Maria Christina von Österreich wurde am 13. Mai 1742 als Tochter von Maria Theresia von Österreich und Franz I. Stephan von Lothringen geboren. Sie war die älteste Schwester des berühmten Joseph II. und eine enge Vertraute ihrer Mutter.
Im Alter von 16 Jahren heiratete Maria Christina im Jahr 1766 den Herzog von Sachsen-Teschen, Albrecht von Sachsen-Teschen. Das Paar hatte insgesamt 16 Kinder, von denen jedoch nur fünf das Erwachsenenalter erreichten.
Maria Christina war politisch aktiv und unterstützte ihren Bruder Joseph II. in seiner Reformpolitik. Sie war eine Förderin der Künste und Wissenschaften und hatte einen großen Einfluss auf das kulturelle Leben in Wien. Sie sammelte eine bedeutende Kunstsammlung und ließ das Schloss Belvedere als Ausstellungsort für ihre Sammlung umbauen.
Im Laufe ihres Lebens spielte Maria Christina auch eine diplomatische Rolle. Sie verhandelte 1791 den Vertrag von Sistova zwischen dem Osmanischen Reich und Österreich und war später als Erzieherin für ihren Enkel, den späteren Kaiser Ferdinand I. tätig.
Maria Christina von Österreich starb am 24. Juni 1798 im Alter von 56 Jahren in Wien. Sie wurde in der Kaisergruft in der Kapuzinergruft in Wien beigesetzt.
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